Sha Na Na

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Sha Na Na

Sha Na Na 1972.
Allgemeine Informationen
Herkunft New York, Vereinigte Staaten
Genre(s) Rock ’n’ Roll
Gründung 1969
Website www.shanana.com
Gründungsmitglieder
Gesang
Alan Cooper (bis 1970, 1971)
Gesang
Robert „Rob“ Leonard (bis 1970)
Gesang
Frederick „Dennis“ Greene (bis 1984)
Gitarre
Henry Gross (bis 1970)
Schlagzeug
John „Jocko“ Marcellino
Piano
Joe Witkin (bis 1970)
Gesang
Scott Powell (bis 1981)
Gesang
Donald „Donny“ York
Gitarre
Elliot „Gino“ Cahn (bis 1973)
Gesang
Richard „Rich“ Joffe (bis 1973)
Gesang
David „Dave“ Garrett (bis 1970)
Bass
Bruce „Bruno“ Clarke (bis 1973)
Aktuelle Besetzung
Schlagzeug, Gesang
John „Jocko“ Marcellino
Gesang
Donald „Donny“ York
Piano
„Screamin“ Scott Simon (seit 1970)
„Downtown“ Michael Brown (seit 2005)
Gitarre
Gene Jaramillo (seit 2006)
Bass
Tim Butler (2006, 2009, seit 2011)
Schlagzeug
Ty Cox (seit 2013)
Ehemalige Mitglieder
Gesang
Jon „Bowzer“ Bauman (1970–1983)
Gitarre
Buzz Campbell (2002–2006)
Gesang
Reggie Battise (1989–2010)
Gitarre, Bass
Jim „Billy“ Waldbillig (1990–2011)
Schlagzeug
Paul Kimbarow (2002–2013)
Gesang,Saxophon
Lennie Baker (1970–1999)

Sha Na Na (auch: Sha-Na-Na) ist eine Rock-’n’-Roll-Band aus New York, die auf bisweilen komödiantische Art Coverversionen von Musikstücken aus den 1950ern interpretiert. Insgesamt veröffentlichte Sha-Na-Na über 25 Musikalben.

Die Band Sha-Na-Na formierte sich ursprünglich 1969 als A-cappella-Gruppe an der Columbia University in New York unter dem Namen The Kingsmen. Dort trugen sie zuerst ein breites Spektrum verschiedener Musikrichtungen vor, bis sie sich aufgrund der Popularität der Musik der 1950er entschieden, nur noch Klassiker jener Zeit unter dem Namen Sha Na Na zu spielen. Der Name stammt aus dem Lied Get A Job (1957) von den Silhouettes.

Mit ihrem Auftritt beim Woodstock-Festival wurden Sha Na Na einer breiten Öffentlichkeit bekannt und begannen, sich in der US-amerikanischen Rock-’n’-Roll-Landschaft zu etablieren. Sha Na Na war der einzige Interpret des Woodstock-Festivals ohne Plattenvertrag; sie spielten knapp 40 Minuten lang für 700 US-Dollar am letzten Tag des Festivals direkt vor dem Auftritt von Jimi Hendrix, der dafür gesorgt hatte, dass sie überhaupt noch auftreten durften. Für die Filmrechte bekamen sie zwar keinen Cent – was sich aber über ihre dann steigende Bekanntheit mehr als auszahlte.[1]

Die Band hatte in den Folgejahren eine Fernsehshow, die insgesamt in 97 Folgen ausgestrahlt wurde. Diese Show bestand im Wesentlichen aus ihrer eigenen Musik und Sketchen mit anderen Prominenten und führte dazu, dass Sha Na Na in der US-amerikanischen Öffentlichkeit noch präsenter wurde.

In dem Film Grease hatte Sha Na Na einen Gastauftritt als Johnny Casino and the Gamblers und steuerte mehrere Lieder zu dem Original-Soundtrack bei. Der Soundtrack wurde für einen Grammy nominiert und erhielt achtmal Platin.

In der TV-Serie Ein Colt für alle Fälle spielt die Band in der Folge Falsches Gold (Staffel 5, Folge 15) mit. Erfolglos versuchen sie mit verschiedenen Songs im Hula-, Country- und Rockstil einen Manager von sich zu überzeugen. Erst gegen Ende der Episode nennt sich die Band Sha Na Na und feiert mit einem Cover des Songs Da Doo Ron Ron große Erfolge. Zwischenzeitlich helfen sie Colt Seavers, einen Kautionsflüchtling zu fangen.

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2][3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1969 Rock & Roll Is Here To Stay! US183
(7 Wo.)US
1971 Sha Na Na US122
(13 Wo.)US
1972 The Night Is Still Young US156
(14 Wo.)US
1973 The Golden Age of Rock ’n’ Roll US38
Gold
Gold

(24 Wo.)US
From The Streets Of New York US140
(11 Wo.)US
1974 Hot Sox US165
(6 Wo.)US

Weitere Alben

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1971 Top Forty
Sha Na Na
US84
(3 Wo.)US
1975 (Just Like) Romeo and Juliet
Hot Sox
US55
(10 Wo.)US
  • Dr. Robert Leonard, heute Linguist und in der Forensik tätig, ist Gründungsmitglied der Band.
  • Stambler, Irwin: The Encyclopedia Of Pop, Rock And Soul. 3. überarbeitete Auflage, New York City, New York: St. Martin’s Press, 1989, S. 610f – ISBN 0-312-02573-4
  1. Robert Rubsam, "Rock 'n Roll's Sha Na Na Remembers the Golden Days of Woodstock" Hudson Valley, May 30, 2019
  2. a b Chartquellen: US
  3. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US